Nach langer und intensiver Vorbereitungsphase war es am Samstag so weit. Vier Trupps unserer Wehr traten beim Atemschutzleistungsbewerb in BRONZE, SILBER und zwei Trupps in GOLD an, um ihr Wissen über die taktische Vorgehensweise, richtiges Lesen des Brandverlaufes unter Beweis zu stellen.


Generell gilt es 5 Stationen positiv zu absolvieren:

Station 1: (Theorieprüfung) bei dieser Station müssen Fragen im Bezug auf einen Atemschutzeinsatz beantwortet werden. Je nach Leistungsstufe werden die Fragen spezifischer und detailreicher.

Station 2: dient dem richtigen Anlegen des Pressluftatmers samt dem dazugehörigen Zubehör.

Station 3: bei dieser Station muss ein menschlicher Dummy fachgerecht und schonend aus einer Gefahrenlage geborgen, versorgt und an einen dafür vorhergesehenen Ort abgelegt werden.

Station 4: ein Standardszenario für Feuerwehrleute gilt es bei dieser Station zu meistern. Ein Innenangriff (Zimmerbrand) wird als Einsatzort angenommen, hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf das Schlauchmanagement, Funkverkehr und sauberes Arbeiten gelegt.

Station 5: abschließend müssen die Geräte (Pressluftatmer) und Zusatzmaterial ordnungsgemäß versorgt und wieder für einen Folgeeinsatz vorbereitet werden. Zusätzlich zu dieser Station müssen weitere Fragen von den Teilnehmern richtig beantwortet werden.


Alle Stationen stehen unter den Argusaugen der Bewerter, ebenso müssen alle Stationen innerhalb eines Zeitlimits abgearbeitet werden. So entsteht ein zusätzlicher Stressfaktor für die Teilnehmer, der diese zusätzlich unter Druck setzt. Dies dient der Widerstandsfähigkeit in Stresssituationen, welche bei Atemschutzeinsätzen an der Tagesordnung stehen.


Am Ende des Tages konnte die weiße Flagge gehisst werden. Alle Teilnehmer konnten mit Bravour alle Stationen meistern. Herzlichen Glückwunsch allen Teilgenommenen für das Engagement!

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